Monte Calamita
Die erste Tour auf Elba in 2014 führte uns auf den Monte Calamita. Ausgangslage der Tour war wieder die Kompass Isola d’Elba Wanderkarte. Startpunkt war wieder einmal der schönste Camping Platz auf Elba mit direktem Strandzugang und Standplatz mit Meerblick- Camping Tallinucci in der Bucht von Golfo di Lacona. Diese Tour folgt den Wegen der legendären Legend Cup und der World Cup MTB Strecken.
Region Übersicht
Lacona, Monte Calamita
Kartenmaterial
Garmin .gpx Tour/Track Original
Tour Eckdaten
Länge | 50,07 km |
Höhenunterschied | 1.191 m |
Dauer | 3,5 Stunden |
Kondition | mittel |
Fahrtechnik | mittel |
Ø Temperatur °C | 23,7 |
Ø Geschwindigkeit | 12,9 km/h |
Höhenprofil
Tour Beschreibung
Ausgangspunkt der Tour ist der Camping Appartament Tallinucci in Lacona. Man folgt der Viale del Mare um auf die SP30 (Viale dei Golfi) zu gelangen. Dieser (Teerstraße) folgt man rechts abbiegend in Richtung Norci/Valdona (Straßenbeschilderung Porto Azzuro, Portoferraio). Nach ein paar km fährt man über das Capo Pini mit herrlichem Blick auf die Ziel Destination Monte Calamita und dem Bergdorf Capoliveri. Ein paar hm weiter bei km 5, erreicht man dann schon den Ausblick von Capo Norsi mit ebenfalls einen schönen Blick über die weite Badebucht Norsi. Meist sind beide Aussichtspunkte voll mit geparkten PKWS der Badegästen.
Der SP30 folgt man dann noch ein Stück (2,3km) bis zur Kreuzung. Bis jetzt nichts spannendes. An der Kreuzung geht es dann Rechts auf die SP26 Richtung Porto Azzuro, Capoliveri. Exkurs: bei Lido scheint es dass man die SP30/26 meiden könnte. Fehlanzeige ich konnte keinen, nicht als Privato, gekennzeichneten Weg finden der über den Camping Europa oder Lido hinaus mich Richtung Capoliveri bringt. Zurück zur SP26. Dieser etwas stärker befahrenen Straße folgt man entweder (so wich ich) bis zur Abzweigung nach Capoliveri. Wer möchte kann auf dem Weg dorthin bei eine Bike & Wine Station sich an einer Übersichtstafel einen Überblick verschaffen. Alternativ kann man hier auch gleich nach der Station Rechts in einen Feldweg einbiegen und sich durch die Felder Richtung Capoliveri zu schleichen (schöne Alternative zur Straße). Über beide Wege gelangt man dann nach Capoliveri, einem ca. 4 tausend Einwohner zählendem Bergdorf mit netten Gassen und typisch italienischem Flair (Bilder zu Capoliveri). Das ist dann auch die Änderung zur Tour aus 2013. Diesmal habe ich das Sight Seeing gleich mit eingebaut um die Tour abzurunden.
Spätestens jetzt sollte man warm gefahren sein. Der eigentliche Tour Einstieg (wie im Mountainbike Magazine beschreiben) beginnt im Kreisverkehr. Die Einfahrt zur World Cup und Legend Cup ist etwas versteckt auf Holztafeln beschildert. Ab jetzt gilt es den ersten knackigen Uphill hinter sich zu bringen. Oben angekommen wird man, wenn man sich die Zeit nimmt, mit einem herrlichen Blick zurück in die Buchten von Golfo Stella und di Lacona belohnt.
Oben angekommen folgt man der World Cup Beschilderung zum ersten bergab Highlight. Nett ist am Einstieg zum World Cup Trail das Verkehrszeichen von einem 1,8m breiten Fahrweg. Nach dem Schild geht es es auf einem Single Trail am Zaun entlang der meiner Meinung nach nicht von einem 1,8m breiten Fahrzeug befahren werden kann. Nach der Zaunfahrt gelangt man dann wieder auf einen breiteren Forst Weg . Dieser bietet herrliche Ausblickmöglichkeiten über den südlichen Küstenstreifen und schlängelt sich am Kamm entlang Richtung Meer. Am Ende des etwas breiteren Downhills mit schönen Wellen zu kontrollierten Flugphasen kreuzt man eine staubige Fahrweg. Man folgt vom Aussichtspunkt einfach den World Cup Beschilderungen und taucht hinter der Aussichtsbank in den Trail ein. Dieser Teil ist der kniffligere und ein wirklicher Single Trail. Eng, staubig, sandig, felsig alles was das Herz von technisch etwas gehobenen Teilstücken begehrt. Am Ende des Trails kommt man recht abrupt (ACHTUNG Autos von rechts die einem nicht sehen können!) auf die Straße nördlich von Innamorata. Dieser folgt man nun links Richtung Innamorata welches wir einfach der Straße folgend durchfahren. Ein kurzes bequemes Stück bergauf der Straße folgend kommen wir in einer Links Kurve an eine Abzweigung zur Legend Cup Runde der wir ab jetzt weiter folgen. Immer schön den Schildern nach folgt der landschaftlich schönste Teil der Tour. Über Lava Feld anmutende Teilstücke und alten, verlassenen Mineral Abbaugebieten (mit rostigen Baggern bestückt). Ab hier ändert sich die Route von 2013 und wird noch schöner. Wir zirkeln uns der Schotter Straße folgend wieder bergauf bis km 28,22. Hier biegen wir rechts ab in den nächsten langen für die Oberschenkel anstrengenden Downhill ein. Es ist keine Single Trail Stück. Spaß hatten wir trotzdem auf diesem teilweise extrem unterschiedlichen Teilstücken auf der Forststraßen breiten “Autobahn zum Strand”. Vor uns hatten wir eine kleine Gruppe von Equipment strotzenden Downhiller starten lassen. Trotzt für unsere Verhältnisse gemütlicher Fahrt weil mein Kumpel bei seiner ersten längeren Downhill Passage in diesem Jahr Krämpfe bekam, bald eingeholt und überholt. Ich fand dieses Teilstück spannend weil man mit allem rechnen musste und teilweise extreme Ausspülungen einen zur permanenten Konzentration zwang. In Cala Nova angekommen fährt man dann ein Stück normale Straße am Meer entlang bis man sich auf der Locallita Straccoligno befindet welcher man einfach folgt bis zur Kreuzung Via delle Lecce / Capo Perla. Hier einfach rechts halten und weiter auf der Capo Perla bis km 36,9. Hier fährt man durch das Tor links in einen Hotelgarten. Traut euch das ist der offizielle MTB Weg der am Hotel entlang zum Forte Focardo führt. Der Abstecher lohnt sich. den das kurze Teilstück vom Forte Facardo zum Strand Naregno ist ein würdiger Trail Abschluss für die Tour. Am Strand genießt dann einfach die Natur und gönnt euch ein Eis zur Stärkung für den Rückweg. Dieser führt uns schnurstracks über die SP30 zur SP26 der wir einfach gefolgt sind. Kein schöner Abschnitt aber er muss sein. Wir sind auf der SP 26 bis zur Abzweigung Richtung Lacona (SP30 – schon wieder eine SP30?) geblieben. Den Rest kennen wir von der Anfahrt zum Monte Calamita.
3. Februar 2015 um 18:33
maximale Höhenunterschiede also so um die 400hm?
3. Februar 2015 um 22:09
Ja dem ist so. Das beeinträchtigt die Schönheit und den Anspruch der Tour aber nicht.