Krankengeschichte

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Nach nun über 10 Jahren MTB Sport hat es mich am 03.08.2008 am Schlüsselbein erwischt.

Ganz links ist die Schulter zu weit vom Knochen weg. Oben schaut der Knochen zu weit raus und unten fehlt auch noch ein Stück. Sagen wir mal Clavicula Totalschaden und Pause von 7 – 8 Wochen. Der Heilungsprozess verläuft bei mir sehr gut. Am Tag des Bruchs hatte ich eine sehr gute Erstversorgung. Zuerst bekam ich einen Rucksackverband (klassische Methode) und ein paar Schmerzmittel um die 3 stündige Heimreise antreten zu können. Ich wollte in der Heimat operiert werden, den das wurde mir schnell klar gemacht, dass es ohne nicht gehen wird. Dazu sind;die Abstände zu groß. Und der Knochen steht zu weit oben. Durch die heimischen Ärzte noch in der Nacht bestätigt und am darauf folgenden Tag nochmals bestätigt habe ich einen OP Termin drei Tage nach dem Umfall bekommen. Nun bin ich eine Platte mit 7 Schrauben – die 8te wurde bewusst nicht verschraubt – reicher. Nach nur vier Tagen konnte ich dann ohne weitere Schmerzmittel (hatte ich nicht vertragen) entlassen werden um zu Hause zu gesunden. Wobei ich schnell merkte, dass der Bruch noch das geringere Problem darstellte. Zu schaffen machten mir die Brust- und Rückenprellungen. Niesen, husten, aufstehen, hinlegen alles wurde zur Qual und das ganze;zweieinhalb Wochen lang. Nach 10 Tagen post OP habe ich mir dann die Fäden ziehen lassen um einen drei wöchigen Strand Urlaub anzutreten. Und das war das Beste was man tun kann. In den warmen Sand legen und die Wärme die Arbeit machen lassen. Ich entspannte Zusehens und die Prellungen verschwanden bereits nach dem dritten Tag. Mit der wieder gewonnen Bewegungsfreiheit kehrte dann auch die Beweglichkeit der Schulter zurück. Nun, nach 8 Wochen Heilungsprozess mit Krankengymnastik und bevorstehender Nachuntersuchung, bin ich wieder fit um die Fitness auf zu bauen.

2 Kommentare zu „Krankengeschichte

    Sascha Nolte sagte:
    17. September 2012 um 14:17

    sieht krass aus – und hat sicher höllisch weh getan^^ Bitte noch um Angaben zum Unfallhergang (Bremsversagen wars, oder??)

    holgerkirsten sagte:
    17. September 2012 um 14:20

    Schmerzen spürt man da nicht mehr wirklich. Nachdem ich noch 800 Höhenmeter runter fahren musste kippte ich kurzfristig in die Ohnmacht. Ja es war ein technischer Defekt. Die Gustav M hatte Blasen in der Leitung wegen Überhitzung gebildet. Das führte zu einem plötzlichen Totalausfall vor einem nicht zu kleinen Double den ich dann auch mit viel zu viel Speed und unkonzentriert da erschrocken genommen habe. Den Rest hat mein Gedächtnis gelöscht. Kann nur noch ab dem Aufstehen berichten.

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